FRAMEWORK

All the wonders of our universe can in effect be captured by simple rules – yet you cannot know their full consequences until you see them unfold. – Stephen Wolfram

Die Architektur zukunftsfähiger Organisationen.

Das TRIB3S Framework unterstützt Organisationen dabei, sich erfolgreich zu transformieren und in der digitalen Gesellschaft wirksam zu handeln. Es verbindet Purpose, Kultur, Struktur, Marke und Umfeld zu einem dynamischen System gegenseitiger Wirkungen. Dabei nutzt es Methoden der Computational Science, um Komplexität in strategische Orientierung und klare Massnahmen zu übersetzen.

Der innere Kern – Human Values, Purpose und Kultur. Im Zentrum stehen die Menschen der Organisation. Ihre geteilten Human Values lassen Purpose und Kultur emergent entstehen – als tragfähiges Fundament für alle weiteren Elemente.

Die Organisationsstruktur – Rollen, Entscheidungen, Zusammenarbeit. Die Struktur leitet sich aus Human Values, Purpose und Kultur ab. Sie übersetzt dieses innere Selbstverständnis in klare Rollen, Entscheidungswege und Kooperationsformen – und bildet ein stabiles Gerüst für wirksames Handeln.

Die Brand – Erlebnis nach aussen. Die Brand übersetzt die inneren Prinzipien in Identität, Angebot und Kommunikation sichtbar. Sie verbindet die Organisation mit ihrer Umwelt und erzeugt Resonanz bei relevanten Zielgruppen und in der Gesellschaft.

Die Umgebung – Spiegel und Resonanzraum. Jede Organisation wirkt in einem spezifischen Resonanzfeld aus gesellschaftlichen, kulturellen und marktspezifischen Impulsen. Dieses Umfeld beeinflusst Entscheidungen – und wird zugleich durch die Organisation selbst strukturiert.

Der Workflow – strategisches Arbeiten im Zyklus. Der Workflow strukturiert strategisches Arbeiten in sechs aufeinander abgestimmten Phasen. Er macht es möglich, auf Veränderungen systematisch zu reagieren und alle Ebenen der Organisation adaptiv weiterzuentwickeln.

Rooted in Computational Science

Das TRIB3S Framework überträgt die Prinzipien der Computational Science auf Organisationen und eröffnet dadurch neue Wege des strategischen Denkens.

Die digitale Gesellschaft folgt nicht mehr linearen Regeln. Sie ist ein komplexes, dynamisches System, geprägt von Netzwerken, Wechselwirkungen und Mustern, die spontan entstehen. Inspiriert von der Computational Science übersetzt das TRIB3S Framework diese Systemdynamiken in Strukturen, die strategisch nutzbar sind. So entstehen neue Perspektiven: Auch Organisationen müssen nicht länger linear funktionieren, sondern können adaptiv, wirkungsorientiert und damit zukunftsfähig gestaltet werden.



Visualisierung: Zellulärer Automat (Rule 30) aus A New Kind of Science von Stephen Wolfram – ein Beispiel dafür, wie aus einfachen Regeln Komplexität entsteht.

Human Centered Design 2.0

Das TRIB3S Framework verankert menschliche Werte im Systemdesign. Sie durchdringen Struktur, Marke und Angebot – und machen Organisationen wirksam in komplexen, wandelnden Umfeldern.

Die Theorie der

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Basic Human Values von Shalom H. Schwartz

Human Values bilden das Fundament unseres gesellschaftlichen Handelns. Im TRIB3S Framework werden sie zur Grundlage organisationaler Identität. Der kollektive Wertekern macht sichtbar, wofür eine Organisation steht und wie sie handelt. Purpose und Kultur sind Ausdruck dieses Wertekerns und entwickeln sich aus ihm heraus auf emergente Weise.

Die Basic Human Values von Shalom Schwartz bilden ein wissenschaftlich fundiertes Modell universeller Wertemuster. Sie zeigen, welche grundlegenden Orientierungen menschliches Denken, Fühlen und Handeln bestimmen – unabhängig von Kultur oder Kontext.

Alle Organisationsformen sind möglich, von klassischen Hierarchien über dezentrale Modelle wie Holacracy oder Sociocracy bis hin zu autonomen, netzwerkbasierten Strukturen wie DAOs. Entscheidend ist nicht das Modell, sondern der innere Kern: die geteilten Human Values, der gemeinsame Purpose und die gelebte Kultur bestimmen, welche Organisationsform wirklich passt.

Der Brand-Circle bildet im TRIB3S Framework das sichtbare Wirkungsfeld einer Organisation. Er umfasst vier miteinander verknüpfte Segmente: Business Model, Brand Identity, Brand Personality und Brand Story. Gemeinsam zeigen sie, wie eine Organisation handelt, kommuniziert und wahrgenommen wird. So wird der innere Kern in konkrete Wirkung übersetzt und schafft eine konsistente, anschlussfähige Präsenz in einer dynamischen, digitalen Welt.

Im TRIB3s Framework ist das Business Model Teil des Brand Circle. Denn wie eine Organisation wirtschaftet – welche Leistungen sie für wen und unter welchen Bedingungen erbringt – prägt unmittelbar ihre Identität. Jedes Angebot zeigt, wofür die Organisation steht und was ihr wichtig ist. So wird das Geschäftsmodell nicht nur zur Grundlage der Wertschöpfung, sondern auch zum Ausdruck von Haltung, Kultur und strategischer Positionierung – und damit zu einem zentralen Bestandteil der Markenwirkung.

Eine Marke entsteht im Dialog mit ihrer Umwelt. Gesellschaft, Technologie und digitale Communities verändern fortlaufend, wie Organisationen wahrgenommen werden – und wie sie sich selbst weiterentwickeln. Der Brand Circle reagiert darauf: Er spiegelt Trends, fordert Antworten auf neue Kontexte und justiert die Anschlussfähigkeit der Organisation. So bleibt die Marke lebendig – im Spannungsfeld zwischen innerer Klarheit und äusserer Relevanz.

Wenn die Human Values einer Organisation klar erkennbar und spürbar sind, entsteht Identifikation. Menschen, die diese Werte teilen, verstehen intuitiv, wofür die Organisation steht und können sich mit ihr verbinden. Das stärkt Zugehörigkeit, Vertrauen und langfristige Bindung, innerhalb wie ausserhalb der Organisation.

Gleichzeitig wird sichtbar, mit welchen Communitys, Netzwerken oder Stakeholders wirksame Interaktion möglich ist. Der sogenannte Permission Space entsteht dort, wo gemeinsame Werte eine glaubwürdige Grundlage für Austausch schaffen. So kann die Organisation gezielt Beziehungen aufbauen, die anschlussfähig und strategisch sinnvoll sind.

Kontext im komplexen System


Eine Organisation steht in ständiger Wechselwirkung zwischen ihrem inneren Kern und dem äusseren Umfeld – einem hochdynamischen System, in dem neue Trends, Themen, Bewegungen und Communitys schnell entstehen und ebenso rasch wieder verschwinden können. Die Context Map visualisiert dieses Umfeld mit all seinen Elementen und deren Wechselwirkungen untereinander sowie mit der Organisation – stets im Bewusstsein, dass sich dieser Zustand jederzeit verändern kann. Dadurch lassen sich strategische Handlungsfelder agil identifizieren, Chancen erkennen und gezielt nutzen.

Der Workflow für Agilität und Empathie

Der Workflow des TRIB3S Frameworks funktioniert wie ein feinfühliges Steuerungsorgan: Er beobachtet, analysiert und begleitet kontinuierlich alle inneren und äusseren Elemente der Organisation - und erkennt frühzeitig neue Dynamiken. Der Workflow ist ein iterativer Prozess, der sechs Schritten folgt und auf vier grundlegenden Prinzipien basiert.

Das Prinzip der Empathie


Empathie ist die Grundlage, um komplexe Zusammenhänge zu verstehen. Sie ermöglicht, Resonanzen wahrzunehmen, Perspektiven zu wechseln und Muster zu erkennen, die sonst verborgen bleiben würden. In dynamischen Systemen schafft Empathie Orientierung, stärkt kollektive Intelligenz und befähigt Organisationen, achtsam und wirksam auf Veränderung zu reagieren.

Das Prinzip des Alignements


Das Prinzip des Alignements stellt sicher, dass die Wirkung neuer Lösungen auf alle Teile der Organisation berücksichtigt und gezielt abgestimmt wird. Es schafft Bewusstsein für Zusammenhänge und fordert Wechselwirkungen mitzubedenken. So entsteht ein ganzheitliches Verständnis, das sicherstellt, dass durch Veränderungen nicht unbeabsichtigte Spannungen entstehen, die die Organisation destabilisieren.

Das Prinzip des Experimentierens


In komplexen Systemen ist Vorhersagbarkeit begrenzt. Eine Kultur des Experimentierens schafft Raum, um Neues auszuprobieren, Hypothesen zu testen und aus Ergebnissen zu lernen. Scheitern wird dabei nicht als Fehler verstanden, sondern als notwendiger Schritt zu tieferem Verständnis und nachhaltiger Entwicklung.

Das Prinzip des Selbstlernens


Selbstlernen heisst, Erfahrungen systematisch nutzbar zu machen. Jede Entscheidung, jedes Experiment und jede Resonanz fliessen in eine gemeinsame Wissensbasis ein. So entwickelt sich die Organisation kontinuierlich weiter und wird mit jedem Zyklus reaktiver, intelligenter und zukunftsfähiger.

Schritt 1: Beobachtung

Jede Instanz im Workflow beginnt mit der systematischen Beobachtung. Spannungen – also Chancen oder Probleme – zeigen sich dort, wo sich Veränderungen zwischen Kreisen oder Segmenten ergeben. Diese Beobachtung ist in der gesamten Organisation verankert und bildet die Grundlage für den nächsten Schritt: die bewusste Entscheidung, ob ein Handlungsbedarf vorliegt.

Schritt 2: Ideenfindung

Wird eine Spannung als relevant erkannt, startet die Ideenfindung. Ziel ist es, passende Lösungsansätze zu entwickeln – abhängig von der Art der Spannung: Optimierung, Innovation oder Transformation. Dabei wird definiert, welches Wissen und welche Kompetenzen benötigt werden – und wer am Prozess beteiligt sein muss.

Schritt 3: Formulierung

Ausgewählte Lösungen werden konkret ausgearbeitet: dokumentiert, erklärt und auf ihre Auswirkungen hin beschrieben. Gleichzeitig wird entschieden, ob und wie sie umgesetzt werden soll – ein zentraler Entscheidungspunkt im Workflow. Wird die Lösung abgelehnt, kehrt der Prozess zur Ideenfindung zurück.

Schritt 4: Umsetzung

Die genehmigte Lösung wird in die Praxis überführt. Teams und Rollen werden definiert oder angepasst, Abläufe organisiert – ggf. auch mit agilen Methoden wie Scrum oder Design Thinking. Die Umsetzung gilt erst als abgeschlossen, wenn die Lösung vollständig realisiert und in den jeweiligen Kontext distribuiert wurde.

Schritt 5: Synthese

Nach der Umsetzung wird gezielt gemessen, welche Effekte die Lösung auf die Organisation hatte – insbesondere auf die einzelnen Kreise und ihre Wechselwirkungen. Die Synthese ist ein fokussierter Beobachtungsprozess, der neue Spannungen sichtbar machen kann.

Schritt 6: Evaluierung

Die gesammelten Daten werden ausgewertet: War die Lösung wirksam? Wo entstanden neue Dynamiken? Daraus ergeben sich drei Optionen: Abschluss des Workflows, Anpassung der bestehenden Lösung – oder vollständiger Neustart mit einer alternativen Idee.

Kollaborative Tools für den Workflow

Um die Arbeit im Workflow gezielt zu unterstützen, bietet das TRIB3S Framework verschiedene strategische und operative Tools. Neben der Context Map kommen zwei zentrale Werkzeuge zum Einsatz: das Community Value Model, mit dem relevante Communities identifiziert und ihre Dynamiken verstanden werden können, sowie die Experience Map, die hilft, Ideen entlang realer User Journeys zu planen und zu bewerten.

Context Map


Die Context Map identifiziert und verknüpft zentrale Themen, Stakeholder und Dynamiken im Umfeld Ihrer Organisation. Sie ist ein unverzichtbares Werkzeug, um strategische Handlungsfelder in komplexen Geschäftsumfeldern zu definieren.

Brand Personality Model


Das Brand Personality Model beschreibt die menschlichen Eigenschaften, die Ihre Marke greifbar und unverwechselbar machen. Es gestaltet, wie Ihre Marke agiert, kommuniziert und mit der Welt in Beziehung tritt.

Experience Map


Die Experience Map unterstützt die Gestaltung umfassender User Journeys, indem sie Interaktionen mit Ihrer Marke visualisiert und klare Impact-Ziele definiert. Sie sorgt für ein konsistentes und zielgerichtetes Markenerlebnis, selbst in einem komplexen Umfeld.

Community Value Model


Das Community Value Modell erfasst die zentralen Werte, die Personen oder Communities antreiben, und liefert wertvolle Einblicke in Verhaltensweisen sowie emotionale Dynamiken. Es bildet die Grundlage für wirkungsvolle Engagement-Strategien.

Lassen Sie uns
gemeinsam starten

In der vernetzten Welt bedeutet Erfolg, Veränderungen aktiv zu gestalten. Teilen Sie uns Ihre Ziele mit – gemeinsam schaffen wir innovative Lösungen.

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